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Vorarlberger Hülsenindustrie bündelt ihre Kräfte

Neues Joint Venture soll Marktposition im Bereich Spiralhülsen im Dreiländereck stärken und die Hülsenproduktion nachhaltig in Vorarlberg sichern.

29.11.2020

Wir gründen per 1. Jänner 2021 zusammen mit einem weiteren traditionsreichen Vorarlberger Familienunternehmen, der Fidel Gmeiner GmbH & Co. KG mit Sitz in Wolfurt, ein strategisches Joint Venture. Mit der pratopac Gmeiner GmbH bündeln wir unsere Kräfte im Bereich der Produktion und des Vertriebs von Spiralhülsen und -rohren. Unsere gemeinsame Position in diesem hart umkämpften Markt wird damit gestärkt und die Hülsenproduktion in Vorarlberg nachhaltig gesichert. „Wir stehen seit Jahren auf engstem Raum in unmittelbarem Wettbewerb zueinander. Ein Wettbewerb, der beiden Unternehmen keine nachhaltigen wirtschaftlichen und strategischen Vorteile bringt. Mit dem Joint Venture wollen wir wichtige Synergieeffekte nutzen und unsere Position im Dreiländereck stärken. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass wichtige Arbeitsplätze und das Know-how der Hülsenindustrie in Vorarlberg bestehen bleiben“, macht Gmeiner-Geschäftsführer Claudius Bereuter deutlich. Ein klares Bekenntnis zum Standort, dem im Hinblick auf die herausfordernde Situation während der Corona-Pandemie eine große Bedeutung zuteilwird.

Spiralhülsen und -rohre werden als ökologische und unverzichtbare Träger vor allem für das Aufwickeln von bahnförmigen Materialien, wie etwa Verpackungsfolien, verwendet. Aber auch andere Wickelgüter wie Gewebe, Bauvliese, Plachen, Dämmstoffe, Klebebänder, Papierbahnen und Textilien werden auf diese hochwertigen Kartonkerne gewickelt. Es besteht somit eine sehr breite Branchenvielfalt bei den Abnehmern, was sich auch bei der aktuellen Wirtschaftslage sehr positiv auswirkt.

 

Zusammenarbeit wird Schritt für Schritt ausgebaut

Gesellschafter des neu gegründeten Unternehmens pratopac Gmeiner GmbH sind mit je 50 Prozent wir und die Fidel Gmeiner GmbH & Co KG. Als Geschäftsführer werden Alexander Abbrederis (pratopac) und Claudius Bereuter (Gmeiner) bestellt. Synergieeffekte werden vor allem in den Bereichen Administration, Produktion, Einkauf und Vertrieb genutzt. Die Produktion wird vorerst an beiden Standorten in Wolfurt und Klaus fortgeführt und soll zu einem späteren Zeitpunkt an unserem Hauptsitz in Klaus zusammengeführt werden. „Wir werden unsere Zusammenarbeit Schritt für Schritt intensivieren, um von unseren langjährigen Erfahrungen bestmöglich zu profitieren. So können wir langfristig und nachhaltig die größten Vorteile aus dem neu gegründeten Joint Venture generieren. Dies vor allem auch zum Nutzen unserer Kunden und Mitarbeiter“, erklärt Alexander Abbrederis.

Die anderen Geschäftsbereiche beider Unternehmen sind vom Zusammenschluss ausgenommen. Sowohl wir als auch die Fidel Gmeiner GmbH & Co KG bleiben weiterhin eigenständige Familienunternehmen.

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